- Google bündelt jetzt Werbung klar und sichtbar unter „Sponsored Results“.
- Zum ersten Mal können Nutzer bezahlte Google Ads nach dem Durchscrollen per Klick komplett aus der Suche entfernen.
- Das wirkt sich auf Klickzahlen, Werbekosten und die Qualität der Kampagnen aus: weniger, aber gezieltere Interaktionen.
- Werbetreibende müssen sich auf mehr Wettbewerb und veränderte Klickpreise einstellen.
- Organische und SEO-Ergebnisse gewinnen noch mehr an Bedeutung, wenn Nutzer Ads ausblenden.
- Am Ende findest du klare, praxistaugliche Empfehlungen für smarte Werbestrategien in dieser neuen Google-Welt.
Überblick: Was steckt hinter „Google Ads Ergebnisse ausblenden“?
Google bringt ordentlich frischen Wind in die Welt der Suchergebnisse: Bezahlt platzierte Suchanzeigen – ganz gleich ob klassische Text- oder Shopping-Ads – erscheinen ab sofort gebündelt unter dem Banner „Sponsored Results“. Das Besondere: Erstmals dürfen Nutzer diesen kompletten Werbeblock nach einfachem Durchscrollen mit nur einem Klick ausblenden.
Danach bleiben im Suchergebnis nur noch die organischen Links übrig und, je nach Suchanfrage, ein KI-generiertes AI Overview.
- Bis zu vier Anzeigen landen gemeinsam in einem Block, klar gekennzeichnet und abgrenzbar.
- Der „Ausblenden“-Button taucht erst auf, wenn du den Block wirklich gesehen hast – Google sichert sich also einen Eindruck, bevor die Kontrolle an dich wechselt.
- Sowohl Desktop- als auch Mobilnutzer erleben die Neuerung.
Das sorgt für deutlich mehr Transparenz, aber versetzt Unternehmen, Werbeteams und SEO-Profis in Zugzwang, ihre Strategien zu überdenken.

Google Ads ausblenden ist seit Oktober 2025 möglich
Wie funktioniert das Ausblenden von Google Ads?
Die neue Funktion ist weltweit auf allen Geräten ausgerollt – und macht das Ausblenden erstaunlich einfach:
- Starte eine Suche bei Google und scrolle durch die ersten – jetzt unter „Sponsored Results“ gruppierten – Werbeanzeigen.
- Erst nach vollständigem Durchscrollen taucht unten im Anzeigenbereich ein „Ausblenden“-Button auf.
- Ein einzelner Klick genügt und alle Werbeanzeigen verschwinden aus den Suchergebnissen – jedenfalls für diese eine Suchanfrage und bis zur nächsten.
Gut zu wissen:
- Text- und Shopping-Anzeigen betroffen, jedoch maximal vier Anzeigen je Block.
- Nach dem Ausblenden siehst du nur noch organische und/oder KI-Ergebnisse.
Extra-Tipp: Beobachte im Monitoring aufmerksam, ob und wie oft deine Zielgruppen die Ausblende-Funktion nutzen!
Warum führt Google diese Änderung ein?
Google reagiert mit dieser Neuerung auf verschiedene Entwicklungen – sowohl gesellschaftlich als auch gesetzlich:
- Höherer Druck von Regulierungsstellen: Die bisherigen Hinweise „Ad“ und „Sponsored“ wirkten vielen zu unauffällig. Mit dem auffälligen „Sponsored Results“-Label stellt Google jetzt klar: Hier ist Werbung im Spiel.
- Wunsch nach Kontrolle: Viele Menschen möchten selbst entscheiden, was sie in der Google-Suche sehen. Die neue Funktion kommt diesem Bedürfnis entgegen und schafft mehr Freiheit.
- Mehr Überblick und Vertrauen: Durch den klaren Anzeigenblock lassen sich bezahlte und organische Ergebnisse leichter unterscheiden – das fördert das Vertrauen in Suchergebnisse.
- Das Geschäftsmodell schützen: Mindestens eine Impression pro Anzeige bleibt erhalten – denn erst nach dem Durchscrollen kann wirklich ausgeblendet werden.
Chancen & Risiken: Auswirkungen auf Werbetreibende
Was bedeutet das konkret, wenn du Google Ads schaltest? Die Regeln für Reichweite und Platzierung ändern sich – und das Spiel um die Top-Positionen wird spannender.
Weniger Platz, mehr Wettbewerb
- Nur noch vier sichtbare Werbeplätze im Block – das macht die oberen Positionen wertvoller und sorgt für einen härteren Konkurrenzkampf.
- Höhere Nachfrage nach diesen Plätzen wird vermutlich die Klickpreise (CPCs) steigen lassen.
Bewusstere Klicks, höhere Qualität
- Die gesamte Sichtbarkeit der Anzeigen nimmt ab, sobald Nutzer vermehrt ausblenden. Was bleibt, sind Klicks von Menschen, die wirklich an deinem Angebot interessiert sind. Das hebt die Qualität der Besucher – aber die absolute Zahl der Klicks könnte sinken.
- Mit weniger „Zufallsklicks“ hast du vielleicht einen Anstieg deiner Conversionrate, aber eventuell auch weniger Gesamttraffic.
Vorsprung durch smarte Kampagnen:
- Performance Max und KI-Kampagnen: Über Multi-Channel-Strategien wie YouTube, Discover und Display lassen sich neue Zielgruppen erschließen – über Google hinaus.
- SEO und SEA enger verzahnen: Viele steigen direkt zu den organischen Ergebnissen durch – daher wird deren Optimierung künftig noch wichtiger.
Übrigens: Jetzt heißt es, das Monitoring fest im Blick zu behalten und mit A/B-Tests schnell auf veränderte Trends zu reagieren.
SEO & Content-Strategien: Neue Prioritäten setzen
Die Möglichkeit, Ads auszublenden, rückt deine Suchmaschinenoptimierung und den Content noch mehr ins Rampenlicht:
- Generative Engine Optimization (GEO): Setze auf Inhalte, die auch für KI-Overviews optimal aufbereitet sind – damit kannst du ganz vorne bei den neuen Suchergebnissen landen.
- Featured Snippets & strukturierte Daten: Baue Strukturen ein, die Google direkt als Highlights in den SERPs darstellen kann und sichere dir so Sichtbarkeit, selbst wenn die Ads verschwinden.
- Maßgeschneiderte Inhalte für echte Nutzerbedürfnisse: Dein Content sollte ein Anliegen genau treffen, Lösungen bieten und mit Expertenwissen Vertrauen schaffen – dann bleibst du präsent, auch ohne Anzeigenplatz.
Praxis-Tipp: Analysiere die wichtigsten Suchbegriffe deines Geschäftsbereichs: Wie viele Anzeigen und AI-Overviews tauchen dort auf? Investiere gezielt in beide Bereiche.
Tipps zum Umgang mit der Ausblende-Funktion für Google Ads
So holst du das Maximum heraus – je nach Rolle:
- Für Werbetreibende:
- Setze auf höchste Relevanz und einen starken Quality Score – nur die besten Anzeigen schaffen es auf die knappen Plätze.
- Verfolge die Entwicklung der Klickpreise genau und reagiere mit klugen Geboten.
- Erweitere den Channel-Mix – etwa um Performance Max, YouTube oder Display. Alle Infos zu den Google Ads Kampagnen-Möglichkeiten findest du hier.
- Kombiniere SEA und SEO, indem du Landingpages mit echtem Mehrwert baust und auf eine ideale Conversion-Optimierung achtest.
- Für Content-Teams:
Fazit: Die neue Transparenz als Chance begreifen
Mit der Option, Google Ads auszublenden, beginnt eine neue Phase im Suchmaschinenmarketing. Unternehmen, die bisher stark auf Ads gesetzt haben, sollten ihr Budget kritisch überdenken und langfristig stärker in nachhaltige Sichtbarkeit investieren. Denn wenn Nutzer bezahlte Ergebnisse ausblenden, zählt nur noch, wer organisch und in KI-gestützten Antworten überzeugt.
Sichtbarkeit wird damit weniger gekauft – und mehr verdient. Genau hier setzen SEO und GEO (Generative Engine Optimization) an: Mit hochwertigen Inhalten, technischer Optimierung und einem starken Expertenprofil bleibst du präsent, auch wenn Ads verschwinden.
SEO & GEO statt Ads: So nutzt Du das neue Suchverhalten
Anstatt weiter steigende Klickpreise in Google Ads zu investieren, lohnt es sich jetzt mehr denn je, auf nachhaltige Strategien zu setzen: Suchmaschinenoptimierung (SEO) sorgt für stabile Platzierungen in den organischen Ergebnissen, während Generative Engine Optimization (GEO) deine Inhalte gezielt in KI-Antwortsystemen wie ChatGPT, Bing Copilot und Google AI Overviews sichtbar macht.
Wer frühzeitig umdenkt, gewinnt langfristig. Investiere in SEO und GEO – und positioniere dich dort, wo Nutzer wirklich suchen.
Fazit: Ads verlieren an Reichweite, während organische und generative Sichtbarkeit an Bedeutung gewinnen. Wer jetzt in zukunftssichere Online-Strategien investiert, sichert sich nachhaltigen Erfolg.
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