Wieviel Geld kann ich für Banner-Werbung auf meiner Webseite verlangen? Internetaktivitäten sollen Geld einbringen. Mit dem richtigen Blog wird es schnell möglich, den eigenen Verdienst zu verbessern und vom Direktmarketing zu profitieren.
Werbung ist hierbei natürlich das bekannteste Mittel, um die eigene Website erfolgreich zu machen und durch die richtigen Beiträge gutes Geld zu verdienen. Aber welchen Wert hat ein Bannerplatz auf der Website und mit welchen Mitteln lässt sich das optimale Ergebnis erzielen?
Bestimme ich selbst den Preis der Banner?
Grundsätzlich liegt die Festlegung des gewünschten Preises voll und ganz beim Betreiber der Website. Dennoch wäre dies äußerst unklug, da der Preis das ausschlaggebende Kriterium ist, ob sich die Direktvermarktung mithilfe der Banner anbietet. Sollten die Konditionen aus Sicht des Kunden unangemessen erscheinen, wird dieser auch nicht zum Kunden. Wer seine potenziellen Kunden nicht vergraulen möchte, sollte den Preis daher möglichst an die gebotene Leistung anpassen. Hierzu gibt es einige grundlegende Kriterien, die das Ermitteln des passenden Preises erleichtern.
Die entscheidenden Kriterien für die Preisermittlung
Zielgruppe
Nicht jedes Produkt generiert beim Verkauf einen vergleichbaren Wert. Bannerpreise für hochwertige Artikel wie Versicherungspakete oder Abonnements sind daher meist kostspieliger als Produkte aus dem Haustierbedarf, die verhältnismäßig geringere Gewinne abwerfen.
Aktualität
Doch nicht nur die Produkte sind für die Ermittlung eines geeigneten Preises entscheidend. Vor allem die Aktualität der Inhalte ist für den Kunden ein Gradmesser in Bezug auf Qualität, sodass Webseiten mit regelmäßig neuen Inhalten auch höhere Preise verlangen können. Für Betreiber eines eigenen Blogs bietet es sich daher immer an, die Verweildauer durch neue Beiträge zu erweitern und die Wahrscheinlichkeit, dass ein Banner wirklich geklickt wird, zu erhöhen.
Qualität
Neben der Menge an Inhalten spielt natürlich auch die Qualität eine wichtige Rolle. Diese sollte möglichst zum gewünschten Image des Produkts passen, um dem Kunden ein stimmiges Gesamtbild zu vermitteln. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, die eigene Textqualität möglichst genau im Blick zu behalten und sich unter Umständen eine zweite Meinung einzuholen. Gute Texte sind somit eine wirkungsvolle Investition in den Wert der eigenen Banner Werbung.
Reichweite
All diese Faktoren setzen sich dann wiederum zu einer höheren Reichweite zusammen. Wenn die Qualität stimmt, wird eine größere Zahl potenzieller Kunden auf die Inhalte aufmerksam und hat die Möglichkeit, sich für die Produkte auf der Blog-Website zu entscheiden. Die Reichweite ist in dieser Hinsicht der entscheidende Faktor, der den Umfang der Nachfrage bestimmt und in den meisten Fällen von der Menge an neuen Beiträgen abhängt.
So lässt sich ein konkreter Preis berechnen
Eine solche Liste lässt sich natürlich unbegrenzt fortführen und durch weitere Kategorien ergänzen. Gehen wir hierbei allerdings von einer beispielhaften Blog-Website aus, lässt sich der Preis mithilfe von Google Traffik Estimator bestimmen. Hierbei wird die von Google optimal geschätzte Preisspanne ermittelt, die sich anschließend auch dem Kunden mitteilen lässt. Diese Zahl entspricht dann auch dem eigenen Bannerpreis, auf dem die eigenen Angebote basieren können.
Wir nehmen für unsere Rechnung folgendes Beispiel: Blog für „Gesunde Rezepte im Büro“
- Google CPC (CPC = cost per click) Wert für Keyword „Gesunde Rezepte im Büro“ € 0,99
- eine gängige Klickrate von 0,15 Prozent (CTR = click throuh rate)
- 150.000 Seitenaufrufe pro Monat
0,99 CPC x 0,0015 CTR x 150.000 Seitenaufrufe pro Monat = ca. 220,00 Euro pro Monat
Von der Klickrate profitieren und Geld verdienen
Anhand der individuellen Reichweite kann jeder mit Bannerwerbung gut Geld verdienen und die eigene Website zur Generierung eines Nebenverdienstes nutzen. Durch die vorherige Kalkulation wird es nicht nötig, die Werte für den Kunden zu interpretieren, sodass jederzeit eine faktische Grundlage für die Preisgestaltung besteht. Auf diese Weise steht einer sicheren und fairen Verhandlung für den eigenen Bannerpreis nichts mehr im Weg.
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Hallo, ich habe eine rechtliche Frage: Wer haftet für die Werbung auf meiner Webseite? Sprich, wenn ich einen Werbebanner auf meiner Webseite einbaue und auf der Seite, wo der Kunde landet irgendein rechtlicher Verstoß vorliegt (als Beispiel das Impressum fehlt, Heilversprechungen gemacht werden, oder ähnliches)? Hafte dafür ich, weil ich die Werbung auf meiner Seite eingebunden habe oder der Werbepartner, weil SEINE Seite nicht den rechtlichen Anforderungen entsprochen hat? Vielen Dank im Voraus und beste Grüße, Lisa
Halo Lisa,
Vielen Dank für Dein super Feedback.
Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich auch kein Jurist bin – möchte dir aber gerne meine Erkenntnisse, Erfahrungen und Recherchen mitteilen.
1. Wenn Du einen Banner verwendest würde ich mal grundsätzlich einen „Disclaimer“ setzen. Das heißt, eine ausdrückliche Erklärung, dass man für den Inhalt der verlinkten Websites trotz sorgfältiger Recherche keine Haftung übernimmt. Nach österreichischem Recht ist ein solcher Disclaimer nicht erforderlich, da ohnehin die gesetzliche Haftungsbeschränkung des § 17 ECG zur Anwendung kommt.
2. Eine sehr gute Beschreibung zu deiner Frage bietet hier auch die österreichische Wirtschaftskammer: https://bit.ly/2L5cBQk
3. Für Deutschland habe ich sehr gute Erfahrungen mit der https://www.it-recht-kanzlei.de/ gemacht. Dort kannst du auch mal rechtssicher deine Anfrage kostenlos stellen.
4. Ein ähnliches Thema habe ich dann auch noch hier gefunden. https://bit.ly/2Wtvulw
Ich hoffe, dass ich dir damit ein wenig weiter geholfen habe. 🙂