Website erstellen lassen Kosten
- „Was kostet eine Website?„
- „Was kostet eine Homepage?„
- „Wie viel kostet es, eine professionelle Website zu erstellen?„
- „Website erstellen lassen Kosten„
Relevante Faktoren bei der Preisgestaltung einer Website
Die Frage nach den möglichen Kosten für eine Webseite lässt sich nur beantworten, wenn die Art der gewünschten Seite bekannt ist. Die Frage „Was kostet eine Website, oder was kostet eine Homepage“ lässt sich also nicht pauschal beantworten. Die Vielfalt und auch Vielschichtigkeit von Internetseiten verdankt sich nicht zuletzt jenen, die sie erstellen. Weltweit existieren seit den 1990er Jahren mittlerweile mehrere Hundert Millionen Websites. Sie können verschiedenen Typen zugeordnet werden, die ihrerseits für die jeweiligen Anliegen stehen, die mit ihnen assoziiert werden. Die Kosten für eine Website sind abhängig vom Umfang des Projekts, sowie von der verwendeten Technologie.
Es gibt Seiten für Firmen und auch Privatleute, in komplexer Gestaltung mit vielen Unterseiten oder minimalistisch und präzise auf den Punkt gebracht. Webseiten können Texte, Bilder, Grafiken und Videos enthalten. Sie liefern relevante Inhalte und müssen in der Lage sein, Menschen zu erreichen, anzusprechen und neugierig zu machen. All dies hat seinen Preis, der je nach Seitentyp, Umfang und Aufwand bei Erstellung und Pflege sehr unterschiedlich ausfallen kann.
Hinzu kommt die Frage, ob eine Seite selbst erstellt und gemanagt wird (Insourcing) oder von Fachleuten extern konzipiert und betreut (Outsourcing). Die im weiteren Verlauf gelegentlich genannten Preise sind nur exemplarisch zu verstehen, um eine ungefähre Vorstellung der möglichen Kosten zu haben. Im Detail kommt es wesentlich auf die individuell gewünschten Inhalte und Leistungen an.
Folgende Faktoren spielen bei den Kosten für eine Website eine Rolle:
- die Art der Webseite
- Insourcing oder Outsourcing
- Erstellung und Pflege
Die Art der Webseite
Es sollte nicht dem Zufall überlassen bleiben, welcher Website-Typ für das eigene Anliegen gewählt wird. Die sogenannte Identifizierung der passenden Seite für den individuellen Internetauftritt ist eine wichtige strategische Entscheidung, die vielfach über Erfolg oder Misserfolg entscheidet. Der Kostenfaktor ist bei den verschiedenen Varianten keinesfalls einheitlich, da auch die Webseiten hinsichtlich Umfang und Erstellungsaufwand sehr unterschiedlich sind.
Was kostet eine Website? Bzw. Was kostet eine professionelle Homepage?
Um diese Fragen beantworten zu können, beleuchten wir nachfolgend 13 der häufigsten Website-Typen.
1) Firmenwebsite erstellen
Die Zielgruppe für diesen auch als Corporate Webseite bezeichneten Seitentyp sind Unternehmen beziehungsweise Firmen. Auch Agenturen und der Personenkreis der Selbstständigen zählen dazu. Die primäre Absicht, die mit dieser Seite verfolgt wird, ist die Präsentation des Unternehmens und die damit verbundenen Dienstleistungen. Eine Firmenseite besteht in den meisten Fällen aus mehreren Unterseiten, die aus verschiedenen Bereichen bestehen, darunter Unternehmensgeschichte, Darstellung der Leistungen, Vorstellung des Teams, Kontaktmöglichkeiten und Ähnliches mehr.
Wesentlich für eine Unternehmensseite ist das Auffinden durch die Suchmaschinen. Um dies dauerhaft zu gewährleisten, ist hier eine konstante Optimierung des Webangebots unabdingbar. In der Regel sind Firmen zusätzlich auf verschiedenen Social Media Seiten aktiv, die ihrerseits in die Internetpräsenz integriert werden und für Kunden dort abrufbar sind. Oft kommen ein Blog oder ein Magazin hinzu, um interessante Neuigkeiten für die Seitenbesucher bereitzuhalten.
Die Kosten können angesichts des sehr unterschiedlichen Umfangs einer Firmenhomepage erheblich variieren. Relevante Faktoren sind hier unter anderem der zeitliche Aufwand, der für das Erstellen der Seite aufgewendet wird, weiterhin das gewünschte Design, die Anzahl und der Umfang der Unterseiten, die Sicherheitsaspekte, die ein Unternehmen wünscht und ähnliche Punkte mehr. Eine seriös gestaltete Website kostet in etwa zwischen 1.500 € und 10.000 €. Werden individuell gestaltete professionelle Fotos oder eigens erstellte Grafiken benötigt, kann es auch deutlich mehr kosten. Neben den Fixkosten sind zusätzlich die Gebühren für die Domain der Firmenseite sowie für das Hosting zu berücksichtigen. Je nach Datenmenge ist dabei mit Beträgen ab etwa 120 € jährlich für Seiten mit wenig Umfang zu rechnen.
2) Private Homepage erstellen lassen
Nicht nur Unternehmen oder Selbstständige sind an der Erstellung einer professionellen Webseite interessiert. Auch Privatpersonen benötigen zunehmend gut gestaltete Homepages, die fachkundigen Ansprüchen genügen. Bei einer privaten Homepage steht das Generieren von Kunden üblicherweise nicht im Vordergrund. Dennoch gibt es einen großen Kreis von Personen, der sich mit einer eigenen Webpräsenz vorstellen möchte. Hier sind häufig private Hobbys im Fokus oder eine ausführlichere und individuellere Möglichkeit der Selbstpräsentation als dies in den sozialen Medien möglich wäre.
Es gibt noch weitere vielfältige Gründe, sich für eine private Homepage mit der Option einer ausführlichen Darstellung zu entscheiden. Sie lassen sich beispielsweise ideal als Bewerbungshomepage nutzen für zukünftige Arbeitgeber oder auch zum Übermitteln von persönlichen Themen und Inhalten an Familie und Freunde. Viele Seiten befassen sich mit speziellen fachlichen Bereichen und interessieren so Gleichgesinnte. Die Gründe sind sehr breit gefächert und die Gestaltung der Seiten wird oftmals in professionelle Hände gelegt, nicht zuletzt, weil die Optionen der bekannten Baukasten-Systeme hinsichtlich ihrer Individualisierungsmöglichkeiten begrenzt sind.
Die Preise für eine professionell gefertigte private Homepage lassen sich generell vom Aufwand her mit jenen für eine Unternehmenswebseite vergleichen. Deutlich günstiger wird es, wenn SEO-Aspekte nicht im Zentrum stehen und die insgesamt firmentypischen Analysen nicht erforderlich sind. Zu den Erstellungskosten für die Seite kommen noch die Gebühren für das Hosting. Generell kommt es beim Gesamtbetrag immer entscheidend darauf an, welche Intention mit der Seite verfolgt und welches Besucheraufkommen erwartet wird. Auch die jeweiligen Funktionen und die Optimierung für mobile Endgeräte sind finanziell zu berücksichtigen.
Webseite erstellen lassen Kosten, Abb.: 1
3) Onlineshop
Bei einem Onlineshop steht der Verkauf eines Produkts oder auch einer Dienstleistung im Vordergrund. Interessierte Kunden suchen die Seite auf, wählen die gewünschte Leistung aus, legen sie in einen virtuellen Warenkorb und können von dort aus bestellen. Ein Onlineshop zählt zu den wichtigsten Seiten im Netz, denn er erlaubt das unkomplizierte Erwerben von Dingen aus den eigenen vier Wänden heraus. Diese Option lässt sich vielfach über die Landesgrenzen hinaus durchführen und wird weltweit täglich millionenfach durchgeführt.
Bei der Erstellung eines Onlineshops sollte nichts dem Zufall überlassen werden. Hier steht die Rechtssicherheit an erster Stelle, und bei der Gestaltung der Seite sind stets die juristischen Vorgaben des Landes zu berücksichtigen. Ein Shop ist mit einem zugehörigen Warenwirtschaftssystem verbunden, das den Kauf erst ermöglicht und das Konzipieren der Seite komplex und aufwendig macht. Während kleine Shops von privaten Anbietern oftmals noch nach dem Baukasten-Prinzip erstellt werden, können es sich Unternehmen in der Regel nicht leisten, auf die Expertise eines professionellen Webdesigners zu verzichten. Zu wichtig sind die absolut korrekten Abläufe beim automatischen Bestellprozess.
Der Aufwand der Erstellung eines Onlineshops kann recht umfangreich sein, je nach Größe des Unternehmens und den damit verbundenen Anforderungen an den Shop. Die technische Umsetzung erfordert einige Kenntnisse, und auch die jeweiligen juristischen Aspekte müssen grundsätzlich auf dem aktuellsten Stand sein, damit ein Unternehmen auf der sicheren Seite ist. Die Kosten beginnen für eine professionelle Gestaltung inklusive Beratung und ausführlicher Projektplanung bei etwa 2.500 € und können bis zu mehreren Zehntausend Euro ausmachen. Generell müssen für einen Shop immer auch Hosting- und Marketingkosten berücksichtigt werden.
4) Blog erstellen lassen
Blogs sind seit vielen Jahren sowohl im privaten Bereich als auch im Marketing-Sektor beheimatet. Sie sind gestaltet als Online-Journal oder auch in Form eines Tagebuchs, sind meist mit einem festen Themenbereich verbunden und präsentieren regelmäßig neue Artikel. Zu den häufigsten Blog-Themen zählen Reisen, Lifestyle, Mode, Technik, Familie und Essen. Die vermutlich meisten Blogs werden mit dem Content Management System (CMS) WordPress erstellt. Es ist speziell für Blogs entwickelt worden und verfügt entsprechend über eine große Anzahl an erforderlichen Plug-ins.
Wer nicht die die Zeit und die Kenntnisse hat, sich ein eigenes Blog zu erstellen, ist mit einer professionellen Webagentur gut beraten. Dies gilt vor allem dann, wenn Blogs nicht allein dem reinen Privatvergnügen dienen, sondern zusätzlich oder gegebenenfalls auch ausschließlich zur Monetarisierung gedacht ist, etwa durch das gezielte Platzieren von Werbung. Das ist im kleinen Stil ebenso möglich wie in Form von reinen Unternehmensblogs, für die eine große Reichweite im Fokus steht.
Blogs sind zu Beginn meist nur wenig kostenintensiv, jedoch benötigen sie regelmäßig neuen Content und auch eine kontinuierliche redaktionelle Bearbeitung bestehender Artikel. Webagenturen erstellen nicht nur den passenden Blog, sondern sorgen bei Bedarf auf für einen regelmäßigen Text-Input durch erfahrene Texter. Qualitativ hochwertige Texte haben ihren Preis, sodass sich die Hauptkosten in erster Linie durch die laufende Projektbetreuung zusammensetzen. Die zugehörige Domain ist aufgrund der geringen Datenlast eher günstig.
Webseite erstellen lassen Kosten, Abb.: 2
5) Magazin
Magazine sind zunächst nicht leicht von Blogs zu unterscheiden. Bei beiden geht es um regelmäßig wiederkehrende Beiträge in Form von Texten und oft auch Bildern. Der eigentliche Unterschied liegt primär in den Themen und der Art ihrer Aufbereitung. Ein Online-Magazin bietet, ähnlich wie ein Print-Magazin, Artikel von vorwiegend allgemeinem Interesse zu einem bestimmten Thema. Das können Fachtexte in einem spezifischen Fachmagazin oder auch allgemein interessierende Themen sein. Magazine bieten häufig Schwerpunktinhalte und haben ausführlichere Texte, die beispielsweise wöchentlich oder monatlich erscheinen. Im Gegensatz dazu sind Blog-Artikel meist kürzer gehalten und erscheinen deutlich öfter, mitunter sogar täglich.
Auch wenn die Grenzen fließend sind, wird mit einem Magazin eher ein etwas gehobenerer Anspruch erfüllt, der sich an einer journalistischen Aufbereitung orientiert. Der Fokus ist professionell und informativ, die Inhalte sind oft lehrreich gestaltet. Die Vermittlung von Fachwissen ist vielfach maßgeblich, ein Magazin möchte einen echten Mehrwert bieten, der Interessenten Fakten vermittelt, die nicht nur für Suchmaschinen geschrieben werden.
Magazine funktionieren sowohl als ergänzende Zugabe zu einer Unternehmensseite, aber auch für sich allein im Sinne eines reinen Online-Magazins mit einem Leitartikel und einem Verzeichnis mit Verweis auf die jeweils im Magazin enthaltenen Artikel. Die Kosten hängen von Umfang, Häufigkeit der Erscheinung und dem Aufwand ab, der im Kontext der Texterstellung entsteht. Sind eigene Texte vorhanden, die in die Webseite eingepflegt werden, ist der Preis anders als bei Texterstellung durch eine Agentur.
6) Landingpage erstellen lassen
Eine Landingpage besteht nur aus einer einzigen Seite. Dennoch sollte sie nicht gering geschätzt werden, denn sie ist die Webseite, die Besucher als Erstes vorfinden, nachdem sie durch eine Werbeanzeige oder die Recherche in einer Suchmaschine auf dieser Seite landen. Der Sinn und Zweck der Landingpage besteht darin, Nutzer für die darauf befindlichen Produkte oder auch Informationen zu interessieren. Wer hierher findet, hat bereits gezielt nach etwas gesucht, und die Seite hat die zentrale Aufgabe, dieses grundlegende Bedürfnis des Besuchers aufzugreifen und ihn zu einer weiterführenden Interaktion zu motivieren. Das kann in Form einer Registrierung sein, durch eine Kontaktaufnahme oder auch als Kauf.
Eine Landingpage wird üblicherweise nicht für die rein private Nutzung erstellt. Umso wichtiger ist eine professionelle Gestaltung, denn auch wenn der technische Aufwand für eine einzige Seite nicht extrem hoch ist, kommt es hier doch wesentlich auf eine erstklassige Optimierung für die Suchmaschinen an. Was einfach wirkt, ist präzise durchdacht, denn es gilt, interessierte Nutzer in zukünftige Kunden zu verwandeln. Um das zu ermöglichen, bedarf es entsprechender Erfahrung bei der Erstellung der Seite. Sie muss nicht nur für einige wenige User gut funktionieren, sondern hier geht es um die generelle Erhöhung der sogenannten Conversion Rate (CRV), somit die Menge an Besuchern im Verhältnis zur Summe der tatsächlichen Kaufabschlüsse.
Eine Landingpage kann einfach oder auch hoch komplex gestaltet werden. Dementsprechend unterschiedlich sind auch die Preise, die bei 500 € anfangen, aber auch bis zu 5.000 € hochgehen können. Die Seite wird immer vor dem Hintergrund des damit verbundenen Unternehmens individuell erstellt, inklusive einer zugehörigen Geschäftsanalyse und exakt abgestimmter Inhalte.
Webseite erstellen lassen Kosten, Abb.: 3
7) Microsite
Wie der Name erkennen lässt, handelt es sich bei einer Microsite um eine kleine Webseite, die unabhängig von einer großen und komplex gestalteten Firmenhomepage funktioniert. Sie wird gerne in eine andere Internetseite integriert mit dem Ziel der Generierung von Aufmerksamkeit, beispielsweise in Form einer Promotion-Aktion oder einer aktuellen Kampagne. Eine Microsite ist in der Regel auf ein konkretes Ereignis oder ein bestimmtes klar umrissenes Thema fokussiert. Es ist gewünscht, dass Besucher die Möglichkeit haben, ohne Umschweife unmittelbar an eine gezielte Information zu gelangen.
Im Gegensatz zur Landingpage geht es dabei nicht um eine Verbindung zum Unternehmen, das mit der Aktion verbunden ist. Vielmehr wird eine klare Trennung angestrebt, vor allem dann, wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung vom sonstigen Angebot einer Firma abweichen. Microsites sind ebenfalls sinnvoll, um die eigentliche Firmenseite übersichtlich zu halten und nicht mit zu vielen unterschiedlichen Bereichen zu überfrachten. Die eigene Aufbereitung von speziellen Angeboten auf einer gesonderten Seite erlaubt darüber hinaus ein gezielteres Ansprechen von Kunden und Interessenten. Der Umfang einer Microsite liegt meist bei durchschnittlich ein bis drei Seiten. Zentraler Punkt ist üblicherweise ein Call-to-Action (CTA), eine strategisch platzierte Handlungsaufforderung als primärer Bestandteil der Marketing-Aktion.
Die Kosten für eine Microsite beginnen etwa bei 1.500 € und können durchaus mehrere 10.000 € ausmachen. Hier kommt es sehr darauf an, welche Ansprüche und Vorstellungen ein Unternehmen jeweils hat. In vielen Fällen befindet sich die Microsite auf einer eigenen Domain, sodass hierfür noch einmal Kosten entstehen. Diese entfallen, wenn sich die Seite als Subdomain auf der Unternehmenswebsite befindet.
8) Portfolio-Website
Ein Portfolio stellt eine Sammlung von Objekten einer Person dar. Dies sind meist eigene Arbeiten, beispielsweise Bilder, kreative Arbeiten oder Videos. Handelt es sich um ein Unternehmen, dann besteht ein solches Portfolio aus Produkten, die das Unternehmen anbietet. Eine Portfolio-Webseite ermöglicht es demnach Einzelpersonen oder auch Firmen sich zu präsentieren anhand ihrer Werke beziehungsweise ihrer Arbeiten und Angebote.
Portfolio-Webseiten zeichnen sich überwiegend durch ihre Kreativität aus. Sie haben häufig auffällige Layouts, ein besonderes Design oder eine spezielle Aufmachung, die ins Auge sticht. Das Ziel hierbei ist das Hinterlassen eines möglichst nachhaltigen Eindrucks bei Interessenten. Eine reine Text-Zusammenstellung wäre nicht zielführend, weil die Inhalte gerade in Verbindung mit Bildern leichter und besser erinnert werden.
Portfolio-Seiten sind in erster Linie visuelle Seiten. Sie werden bevorzugt von Kreativen und Künstlern verwendet, darunter Filmschaffende, Fotografen, Schauspieler, Designer, Models und ähnliche Gruppen. Die visuelle Präsentation ist ideal geeignet, um die künstlerische Tätigkeit in Szene zu setzen. Arbeitsproben sind ein zentraler Bestandteil solcher Seiten, die durch ein Portfolio besonders gut dargestellt werden können. Der Anteil an grafischen Elementen auf einer solchen Webseite ist sehr hoch. Texte kommen hingegen eher wenig vor und meist nur, um die Arbeit in wenigen Worten zu skizzieren. Es ist sinnvoll, eine Portfolio-Webseite durch eine Webagentur erstellen zu lassen. Die Kosten orientieren sich am Inhalt und zeitlichen Aufwand für die Erstellung der Seite.
Webseite erstellen lassen Kosten, Abb.: 4
9) Webapplikation
Eine webbasierte Applikation (Webanwendung) oder Web App ist keine Webseite im herkömmlichen Sinne. Sie ist bereits das eigentliche Produkt, um das es geht. Die Apps können über einen Webserver geladen werden und lassen sich anschließend auf den unterschiedlichsten Endgeräten, beispielsweise Smartphone, Tablet, Notebook und auch am Desktop-Rechner nutzen. Sie werden dabei im Browser ausgeführt und müssen nicht erst installiert werden. Zu den bekanntesten Web Apps zählen unter anderem Google Maps, Office Online, Skype for Web oder auch Netflix.
Web Apps haben den großen Vorteil, mit allen Betriebssystemen gleichermaßen zu funktionieren. Im Gegensatz dazu arbeiten sogenannte Native Apps ausschließlich auf der Plattform, für die sie entworfen wurden. Das Erstellen von Web-Apps ist aufwendig und erfordert einige Fachkenntnisse. Oftmals müssen bei der Programmierung auch Schnittstellen (API) in die zugehörige Firmenwebseite integriert werden. Im Vergleich zur Herstellung einer Native App ist die Programmierung von Webapplikationen jedoch meist günstiger.
Eine Web App ist kein Produkt von der Stange, sondern wird stets individuell programmiert. Unternehmen, die eine Webapplikation wünschen, haben in der Regel sehr präzise Vorgaben, was eine solche App leisten muss. Die Kosten für eine einfache Web App, die über die gängigen Basisfunktionen verfügt, liegen meist bei unter 10.000 €. Darin enthalten sind bereits alle einzelnen Schritte von der Analyse, über das Programmieren und Testen bis hin zur fertigen Webapplikation. Je mehr zusätzliche Features gewünscht werden, desto zeitaufwendiger und komplexer wird die Erstellung. Dabei sind Preise bis 30.000 € und bei sehr anspruchsvoller und vor allem umfangreicher Ausführung auch deutlich darüber hinaus möglich.
10) Internetportal und Plattform
Die Begriffe Portal und Plattform werden meist synonym verwendet. Beide erfüllen die Aufgabe, unterschiedliche Anwendungen auf einer einzelnen Benutzeroberfläche zu präsentieren. Sie sind als Einstiegsseite zu verstehen von der aus Nutzer die Möglichkeit haben, unterschiedliche Dienste anzusteuern. Es gibt dabei eine große Anzahl an Portalen, darunter Kunden-, Beratungs-, Unternehmens- oder Lernportale. Eine Plattform ist durch zahlreiche Varianten an kommunikativen Optionen gekennzeichnet, die jeweils von einem Dashboard aus verlinkt werden, etwa Chats, Infotexte, Videos und ähnliche mehr.
Viele digitale Plattformen und Portale habe eine sehr große Reichweite. Sie bieten die Gelegenheit, alle Arten von Informationen auszutauschen, für sich zu werben oder generell zu zahlreichen Themen mit anderen zu kommunizieren. Die vielfältigen Möglichkeiten reichen von der Immobiliensuche über den Auktionsverkauf bis hin zu den beliebten Community-Plattformen. Ob Portal oder Plattform, im Fokus liegt ein Mehrwert für die Nutzer in Kombination mit einer Anbindung an ein Unternehmen.
Viele Firmen nutzen eine interne Plattform für den Austausch mit Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern. Sie können darüber Prozesse in Gang setzen, Menschen miteinander vernetzen, Information verteilen und als Kommunikationsmittel untereinander agieren. Die Möglichkeiten sind nahezu unendlich und für Unternehmen die perfekte Gelegenheit, auf sämtlichen Ebenen zu handeln, unternehmensintern ebenso wie unternehmensextern. Damit bieten Portale nicht nur einen Mehrwert für Nutzer im Sinne von Kunden oder Mitarbeitern, sondern auch für das Unternehmen selbst. Gut durchdacht und konzipiert und an den richtigen Stellen eingesetzt, trägt eine Unternehmensplattform im Idealfall deutlich zur Skalierung bei.
Die Kosten hängen in erster Linie von der Art der Nutzung und der damit verbundenen Anzahl an Schnittstellen, Möglichkeiten der Benutzerverwaltung und der benötigten Software ab. Häufig entwickelt sich eine Plattform erst nach und nach, basierend auf Rückmeldungen und tatsächlichem Bedarf. Vor diesem Hintergrund lassen sich die Kosten nicht eindeutig beziffern. Kleinste Portale liegen im niedrigen fünfstelligen Bereich. Plattformen in großen Unternehmen können durchaus preislich sechsstellig werden.
Webseite erstellen lassen Kosten, Abb.: 5
11) Suchmaschine
Eine Suchmaschine bietet Nutzern vielfältige Informationen, die über eine Datenbank abgerufen werden können. Das System funktioniert auf der Basis von Algorithmen, die dafür sorgen, dass protokollierte Informationen zugänglich gemacht werden. Bei einer konkreten Suchanfrage werden die Ergebnisse gewichtet und nach der entsprechenden Relevanz den Interessenten zur Verfügung gestellt. Die im deutschsprachigen Raum mit großem Abstand am meisten verwendete Suchmaschine ist Google. Weitere bekannte Suchmaschinen sind beispielsweise Bing, DuckDuckGo, Ecosia oder Yahoo.
Neben den Giganten im Suchmaschinenbereich gibt es auch kleine Suchmaschinen, die speziell für den Einsatz auf Unternehmenswebsites programmiert werden. Sie werden insbesondere bei umfangreicheren Webseiten benötigt, um darauf befindliche Unterseiten und Inhalte leichter zu finden, ohne sich durch das gesamte Angebot klicken zu müssen. Eine Suchmaschine auf der eigenen Webseite funktioniert über die Stichwortsuche. Große Anbieter ermöglichen das Einbinden einer solchen sogenannten Site Search für Webseiten gegen das Einblenden von Werbung oder häufig auch alternativ gegen hohe Gebühren. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, sich eine eigene Suchmaschine programmieren zu lassen.
Die Kosten für die professionelle Entwicklung solcher Seiten variiert im Durchschnitt zwischen 20.000 € und 60.000 €. Auch Suchmaschinen für individuelle Unternehmenswebseiten bedürfen der kontinuierlichen Wartung und benötigen darüber hinaus regelmäßige Updates. Zusätzlich zur ursprünglichen Programmierung dieser Webseiten kommen noch einmal jährliche Kosten hinzu, die bei ungefähr 5.000 € bis 10.000 € jeweils liegen.
12) Social Media Seite (Bsp.: Facebook Firmenseite)
Social Media Webseiten gehören zu den gefragtesten und am meisten besuchten Seiten im Netz. Die Auswahl ist hierbei immens, beispielsweise Facebook, Twitter, Snapchat, Xing, Linkedln, Instagram oder TikTok. Auch wenn diese Angebote in ihrer Struktur nicht umgestaltet werden können, gibt es eine ganze Reihe an Möglichkeiten, die jeweilige Social Media Seite individuell zu gestalten. Angesichts der Fülle an Nutzern, die sich in den sozialen Netzwerken präsentieren, ist ein Herausheben aus der breiten Masse ein zentraler Aspekt.
Wer sich für mehr als eine Social Media Seite entscheidet, sollte in jedem Fall darauf achten, einen möglichst einheitlichen Look zu verwenden. Das steigert den Wiedererkennungswert erheblich und erleichtert die Anbindung an Interessenten und potenzielle Kunden. Eine vergleichbare Gestaltung lässt sich auch auf sehr unterschiedlichen Social Media Seiten herstellen, etwa durch die Verwendung des gleichen Logos, der identischen Headline und der auch für das Unternehmen bekannten Farben.
Bei der Gestaltung der Seite lauter die Devise „weniger ist mehr“. Social Media Seiten werden nicht selten überfrachtet mit Bildern und Videos. Stattdessen geht es in den meisten Fällen um das Präsentieren einer Marke und eines Angebots, und das sollte beim Layout immer im Vordergrund stehen. Webdesigner beraten an dieser Stelle rund um die richtige Kombination von Bildern, Videos, Texten und Slogans. Die Kosten orientieren sich am Umfang der Gestaltung und der kreativen Text- und Bildarbeit. Häufig ist auch ein Einbinden der diversen Social Media Seiten in eine Unternehmensseite sinnvoll. Die kontinuierliche Pflege ist ebenfalls ein Punkt, der bei den Kosten zu berücksichtigen ist.
13) Onepager
Beim Onepager ist der Name in jeder Hinsicht Programm. Das Geschehen spielt sich auf exakt einer einzigen Seite ab. Anstelle von mehreren weiterführenden Seiten gibt es sogenannte Sections (Seitenabschnitte). Sie lassen sich unmittelbar vom Beginn der Seite aus ansteuern und der zugehörige Navigationsbereich bleibt generell immer im oberen Seitenbereich verankert.
Onepager sind für ihre schön gestalteten und eindrucksvollen Layouts bekannt. Nicht immer wird die Navigation durch die Seite unmittelbar beim Aufrufen sichtbar. Häufig wird zunächst ein Full Screen dargestellt, meist in Form einer Grafik oder eines Bildes. Erst im weiteren Verlauf, beispielsweise durch Pfeiltasten oder eine Scrollfunktion zeigt sich die Navigation und ermöglicht das ausführliche Ansehen der Seite.
Onepager generieren Aufmerksamkeit vor allem durch ihr besonderes Design. Sie werden vielfach eingesetzt bei Aktionen, im Bereich der Werbung, bei der Vorstellung eines neuen Produkts oder bei der Präsentation von Events. Wichtig ist die Fokussierung auf das Wesentliche. Onepager sind nicht geeignet, um komplexe und weitläufige Inhalte zu übermitteln. Die Message muss auf eine einzige Seite passen, und sie muss dabei navigierbar bleiben. Eine Landingpage kann beispielsweise in Form eines Onepagers gestaltet werden, etwa um ein Produkt gezielt zu bewerben. Aber auch digitale Visitenkarten lassen sich auf diese Weise erstellen.
Im Marketing hat sich das Storytelling durchgesetzt, das Erzählen einer auf den Punkt gebrachten Geschichte, um Kunden für eine Marke zu begeistern. Dieses Format ist perfekt geeignet für einen Onepager, weil das Layout und die Art der Navigation das „Durchwandern“ einer solchen Story am besten ermöglichen. Bei den Kosten kommt es insgesamt sehr auf Layout und Design an.
Webseite erstellen lassen Kosten, Abb.: 6
Insourcing oder Outsourcing
Um eine Webseite erfolgreich zu präsentieren, sind vielfältige Kenntnisse erforderlich. Wer diese mitbringt und über das nötige Fachwissen verfügt, kann seine Seite prinzipiell selbst erstellen. Hinzu kommt jedoch auch ein nicht zu unterschätzender Zeitfaktor. Sowohl das Erstellen als auch die Wartung einer Seite sind zeitintensiv und beanspruchen entsprechende Ressourcen, die es zu berücksichtigen gilt. Um zu entscheiden, ob eine Seite selbst erstellt werden soll oder die Unterstützung durch einen Profi sinnvoll ist, sind die nachfolgenden Punkte relevant.
Insourcing – Erstellen der Webseite in Eigenregie
Wer die eigene Seite selbst erstellen möchte, jedoch keine ausreichenden Kenntnisse hat, kann prinzipiell auf ein sogenanntes Baukasten-Angebot zurückgreifen. Eine solche Option ist jedoch lediglich für den privaten Bereich geeignet. Eine Unternehmensseite passt nicht zu einem standardisierten System, sondern benötigt ein individuell zugeschnittenes Profil, das sich mit den begrenzten Möglichkeiten eines Baukasten-Systems kaum erstellen lässt.
Ist hingegen genügend Know-how vorhanden, spricht prinzipiell nichts gegen ein Webdesign in Eigenregie. Die selbsttätige Gestaltung lohnt sich jedoch nur für Menschen, die über ein relativ hohes Maß an zusätzlicher Zeit verfügen und auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) berücksichtigen, um mit der Seite im Netz gefunden zu werden.
Auch eine Kombination aus Eigenleistung und professioneller Unterstützung wäre eine Option für die eigene Webseite. Hierbei wird die Seite zunächst selbst entwickelt und programmiert. Für das Feintuning, etwa eine fachliche Überarbeitung oder Anpassung an SEO-Gegebenheiten, wird ein Webdesigner mit ins Boot geholt.
Outsourcing – Erstellen der Webseite durch einen externen Dienstleister
Eine anspruchsvoll gestaltete Webseite, bei der individuelle Wünsche berücksichtigt werden können und die in jeder Hinsicht professionell gestaltet ist, wird durch eine entsprechende Agentur beziehungsweise einen Webdesigner erstellt. Hier wird sichergestellt, dass die technische Umsetzung SEO-kompatibel und benutzerfreundlich ist. Experten achten darauf, dass das Webprojekt optimal an die verschiedenen Endgeräte angepasst ist, und können auch im Nachhinein jederzeit bei Bedarf die Seite anpassen und ändern.
Es ist auch möglich, eine bislang selbst erstellte Seite zu einem späteren Zeitpunkt in die Hände eines Profis zu geben. Dies empfiehlt sich beispielsweise immer dann, wenn die Webseite nur wenig Neukunden generiert, die technische Ausstattung nicht mehr dem aktuellen Stand entspricht oder die zeitlichen Ressourcen keine notwendige selbst vorgenommene Seitenoptimierung mehr zulassen.
Die Kosten für die Erstellung einer Internetseite durch einen Webdesigner liegt natürlich deutlich über der Baukastenversion. Auf lange Sicht ist eine solche Investition allerdings in hohem Maße rentabel. Eine optimierte Webseite, die allen modernen Ansprüchen genügt, im Netz schnell auffindbar und ansprechend gestaltet ist, wird es leichter ermöglichen, neue Kunden anzusprechen und bestehende langfristig zu halten.
Gestaltung und Pflege der Website
Das Gestalten einer Webseite ist ein komplexer Prozess, der mit der (zunächst) fertigen Seite nicht endet. Die Seite muss langfristig funktionieren, dazu ist ein konstant aktueller Stand erforderlich, nicht zuletzt in technischer Hinsicht. Wird die Pflege der Webseite vernachlässigt, ist das für User meist schnell erkennbar. Entweder verschwindet die Seite in den unteren Bereich bei Google und wird nur mit viel Recherche gefunden oder sie bietet kein positives Nutzererlebnis, was dazu führt, dass potenzielle Kunden die Seite schnell wieder verlassen.
Eines der größten Probleme einer nach dem Erstellen nicht weiter gepflegten Webseite ist ihre technische Veralterung. Die Entwicklung in diesem Punkt ist rasant und erfordert demnach eine stetige Anpassung des Webprojekts. Wenn die Performance nicht mehr dem neuesten Stand entspricht, so ist das Surferlebnis für User unbefriedigend bis mühsam. Im ungünstigsten Fall wurde die Seite gar nicht erst für mobile Endgeräte optimiert.
Wer eine Webseite erstellt oder erstellen lässt, sollte berücksichtigen, dass sie ein gewisses Maß an Wartung benötigt. Das betrifft sowohl die Inhalte als auch den jeweiligen technischen Stand. Dieser Aspekt ist umso wichtiger, je mehr die Seite etabliert wurde, um Kunden zu generieren, und Dienstleistungen oder Waren zu anzubieten. Die Konkurrenz am Markt ist sehr groß, umso relevanter ist eine zeitgemäße Präsentation des eigenen Angebots beziehungsweise Unternehmens.
Die Kosten für Erstellung und Wartung einer Website richten sich auch hier wieder in erster Linie nach dem Umfang der Seite und dem Zeitfaktor, der damit verbunden ist. Eine ausführliche Beratung über Möglichkeiten und Preise ist hierbei selbstverständlich.