Hat der Flyer im digitalen Zeitalter noch eine Berechtigung
Im Zeitalter der globalen Vernetzung durch das Internet mag so manches traditionelle Medium altbacken erscheinen. Besonders Papier wird immer mehr durch Bits und Bytes ersetzt. Dies gilt auch für Onlinewerbung, die auf den meisten Internetseiten zu sehen ist. Sie erreicht ein großes Publikum und scheint den Zeitgeist zu treffen. Setzt man sich jedoch genauer mit dieser Art der Werbung auseinander, wird schnell ersichtlich, warum der Flyer, die Broschüre und der Folder auch heute noch – vielleicht mehr denn je – nicht nur ihre Daseinsberechtigung haben, sondern manche Zielgruppe erreichen können, bei der Onlinewerbung versagt.
Dank der Überrepräsentation von Onlinewerbung kann sich leicht eine Reizüberflutung einstellen. Auf jeder Seite erscheinen Anzeigen, manche spielen selbstständig ein Video mit Ton ab. Der eigentlich interessante Text, wegen dem man eine Seite besucht hat, wird oben und unten von Werbebannern eingefasst oder man wird beim Aufrufen einer Seite erst mal von ein paar Pop-ups genervt. Das führt bei nicht wenigen Internetbenutzern zu einem geistigen Ausblenden jeglicher Werbung. So mancher fühlt sich dermaßen gestört, dass er eine echte Abneigung gegen den beworbenen Artikel oder den Werbenden entwickelt. Viele User geben Onlinewerbung von vornherein keine Chance, in dem sie nur noch mit eingeschaltetem Ad-Blocker surfen, der die meiste Werbung ausblendet.
Flyer und ähnliches sind weniger aufdringlich und werden bewusster wahrgenommen. Egal, ob wir einen Folder oder eine Broschüre in die Hand gedrückt bekommen oder aus dem Briefkasten ziehen; zuerst einmal wird nachgeschaut „Worum geht es hier?“. Sie bieten augenblicklich mehr Information, als es eine kleine Online-Werbeoberfläche kann. Ein „Klick“, der im Netz vielleicht gar nicht erst getätigt würde, ist hier nicht nötig, um sich schnell über das beworbene Produkt oder die Dienstleistung zu informieren. Zudem kann ihn jeder ganz einfach weitergeben, wenn er sich nicht selbst für das Beworbene interessiert, aber jemanden kennt, bei dem das anders aussieht.
Der Großteil der Werbung im Internet wird durch vergangene Suchanfragen des Users beeinflusst. Wer nach einem gebrauchten Pkw gegoogelt hat, wird in den nächsten Tagen vermutlich mit Anzeigen für Gebrauchtwagenhändler versorgt. Nach dem Kauf hört das nicht so schnell auf, obwohl die Werbung dann gar nicht mehr interessant ist. Die Onlinewerbung begrenzt sich also auf das Onlineprofil des Users; Interessen desselben, die er im Netz aber noch nicht recherchiert hat, werden nicht berücksichtigt. Durch gezielte Platzierung kann man Flyer, Broschüren oder Folder aber genau dort verteilen, wo beim Publikum ein erhöhtes Interesse zu vermuten ist. Beispielsweise Werbung für Sprachkurse an Unis, für mobile Fußpflege in Altenheimen, bei der Neueröffnung eines Restaurants „im Viertel“, usw.
Letztendlich sind immer noch viele Menschen entweder gar nicht oder sehr selten im Internet unterwegs. An ihnen geht Onlinewerbung vorbei. Einen Briefkasten hingegen hat fast jeder. Für Einzelpersonen-, Kleinst- oder mittlere Unternehmen ist die Werbung auf Papier daher ein guter, günstiger Weg, gezielt auf sich aufmerksam zu machen und den eigenen Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Die Werbung in Flyern, Foldern und Broschüren lässt sich außerdem wunderbar personalisieren, sodass das Profil des eigenen Unternehmens bei einem guten Design auf den ersten Blick vermittelt wird. Ich helfe Ihnen gerne bei der preiswerten Erstellung Ihrer „on paper“-Werbung!