Der eigene E-Mail Newsletter – Nutzen, Abonnenten, Plugins, Rechtliches und Anbieter
Wissenswertes rund um den E-Mail Newsletter
Der E-Mail Newsletter gehört seit langer Zeit zu den beliebtesten Möglichkeiten bei der Akquise von neuen Interessenten. Zielgerecht eingesetzt ist er ein sinnvolles Instrument an der Schnittstelle von Abonnentengewinnung und Kundeninformation. Dabei ist die erforderliche Rechtssicherheit ebenso zu beachten wie der richtige Umgang mit Plug-ins und das Finden von guten Anbietern.
Der Sinn von E-Mail Newslettern
Der Umgang mit Newslettern ist für viele User eine ambivalente Sache. Wo positives Potenzial vorhanden ist, sind die Fallstricke in Form von Spam und unerwünscht übermittelten News nicht weit. Das hat auch der Gesetzgeber erkannt und mittlerweile klare Regelungen getroffen, damit nur die E-Mail Newsletter verschickt werden, die Interessenten auch tatsächlich haben wollen. Unter dieser Voraussetzung sind sie ein wertvolles Tool, um Dienstleister und Kunden zusammenzubringen.
Die meisten Menschen sind in der heutigen Zeit sehr vertraut im Umgang mit digitalen Angeboten und nutzen sie kontinuierlich mehr. Umso wichtiger ist das Anbieten relevanter Informationen zu konkreten Themen. Ein E-Mail Newsletter ist immer dann wichtig und hilfreich, wenn er die Bedürfnisse und Interessen des Empfängers gezielt aufgreift. Das riesige Überangebot an Produkten und Dienstleistungen macht eine Auswahl erforderlich, um den Überblick zu behalten. An diesem Punkt ist Newsletter-Marketing eine gefragte Option.
Der passende Anbieter
Es gibt eine große Bandbreite an Möglichkeiten beim Newsletter-Versand. Sie reicht von einer entsprechenden Software zur Installation auf dem PC über spezielle Versanddienstleister bis hin zum Fullservice-Angebot.
Wer sich entscheidet, nicht selbst zu versenden, kann auf einen externen Anbieter zurückgreifen. Diese Option ist beispielsweise hilfreich für den Fall, dass der eigene Internetprovider das massenhafte Versenden von E-Mails ausschließt. Darüber hinaus möchte sich nicht jeder mit der Anwendung von Plug-ins (Software-Erweiterung) befassen und bevorzugt ein entsprechendes Bezahlmodell.
Erfahrene und weit verbreitete Newsletter-Dienstleister sind unter anderem:
- CleverReach (Verwende ich selbst)
- MailChimp
- Rapidmail
- Mailify
- Sendinblue
Die genannten Anbieter arbeiten nach den gesetzlichen Richtlinien der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und gelten damit als sogenannte rechtssichere Unternehmen.
E-Mail Newsletter-Versand via WordPress
Gerne genutzt, wie auch von mir verwendet, wird auch das freie Content Management System WordPress. Hier lassen sich E-Mail Newsletter unter Verwendung von entsprechenden Plug-ins versenden. Es gibt verschiedene Plug-ins, die zu diesem Zweck genutzt werden können.
Beispiele für WordPress Plug-ins zum Newsletter-Versand:
- MailPoet
- Newsletter
- SendPress
- E-Mail Subscribers & Newsletters
Bei der Installation der Plug-ins ist der Installations-Wizard, ein Assistenztool mit verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten, behilflich.
Häufigkeit der Zustellung
Bei der Frage der Häufigkeit eines Versands kommt es darauf an, ob tatsächlich neue Informationen vorhanden sind, die es mitzuteilen gilt. Nichts ist für Interessenten und potenzielle Kunden schlimmer, als in kurzen Zeitabständen mit nichtssagenden Inhalten behelligt zu werden. Ein Newsletter-Intervall kann drei Tage, eine Woche oder auch mehrere Monate umfassen. Entscheidend sind die Relevanz und der Mehrwert des Angebots für den Kunden. Wer sich von einem Newsletter überrannt fühlt, wird ihn abbestellen und das Interesse verlieren.
Form der Präsentation
Sehr beliebt sind Aktionsnewsletter. Hier erhalten Kunden etwa einen Preisnachlass, wenn sie ein Newsletter-Abo abschließen. Hier ist jedoch auch Vorsicht geboten. Diese Option mag funktionieren zur Generierung von Neukunden. Häufig dient sie jedoch nur dazu, potenzielle Interessenten auf die eigene Seite zu locken ohne gleichzeitig kundenspezifische Inhalte zu bieten. In diesem Fall werden Kunden den Preisnachlass nutzen und sich dann umgehend aus der Abonnentenliste austragen. Dieses Risiko lässt sich vermeiden, wenn solche Preisnachlässe nur im Zusammenhang mit tatsächlich neu hinzugekommenen Angeboten übermittelt werden.
Wer Abonnenten nicht nur hinzugewinnen, sondern auch langfristig halten möchte, sollte Aktionen wohldosiert planen. Neben interessanten Vergünstigungen sind spannende Produktinformationen wichtig, die für den Kunden neu sind. Sie sollten ihm im Idealfall vermitteln, dass er das Angebot oder die Dienstleistung nicht nur interessant findet, sondern faktisch braucht. Hierbei steht meist auch eine Markenbindung im Fokus.
Die Rechtssicherheit
Der Versand eines Newsletters ist nur möglich, wenn eine Einwilligung des Empfängers in zweifacher Hinsicht (Double-Opt-in) vorliegt. Die erste Einwilligung erfolgt durch die Newsletter-Bestellung. Der Gesetzgeber sieht eine zweite Variante vor, da die Bestellung auch durch Dritte vorgenommen worden sein könnte. Aus diesem Grund ist eine Mailbestätigung in Form des Anklickens eines Bestätigungslinks erforderlich.
Weiterhin muss der Empfänger jederzeit die Möglichkeit haben, den Newsletter wieder abzubestellen, beispielsweise durch einen entsprechenden Link am Ende eines E-Mail Newsletters. Der Versender ist verpflichtet, ein Impressum anzugeben und die Kundeneinwilligung zu protokollieren.
Ich helfe Ihnen gerne bei der Erstellung Ihres E-Mail Newsletters, damit wir gemeinsam Ihr Onlinemarketing auf den nächsten Level bringen.